Fresh Freddy Freak
 
  Home
  Mein Blog Special
  => Teil 1
  => Teil 2
  => Teil 3
  => Teil 4
  => Teil 5
  => Teil 6
  => Teil 7
  => Teil 8
  Freaks Gallery
  Your Choice
  Games
  Gästebuch
  Kontakt
  Impressum
Teil 6

Teil 6

 

Im neuen Jahr 2004 traf ich gleich am 18. Januar auf den Icedealer im Einzelmatch. Icy war bis dato noch grün hinter den Ohren, aber ein junges Talent, das nach seinem Gleichen sucht. Ziemlich schnell wurde auch er zum Co-Trainer. Da wir auch viel miteinander trainiert hatten, war sein bisher zweites Match ein sehr Gutes. Jedoch war die Halle nicht wirklich gut besucht, mit gerade vielleicht fünfzig Zuschauern, die auch nicht wirklich Stimmung machten. Wir allerdings machten das Beste daraus und lieferten uns einen guten Kampf, den ich auch gewann. Vorerst hatte dieses Match kein Einfluss auf die Storyline, war es mehr dazu gedacht mich ein wenig zu pushen.

Denn am selben Tag hatte ich den Main Event um den No. 1 Contender (Nummer 1 Herausforderer) auf den recht neu eingeführten United Champion Titel. Mein Gegner war niemand geringeres als Rob the Rebell. Wieder schenkten wir uns nichts und wieder lieferten wir uns einen spannenden Fight. Zum leidtragen Robs, gewann ich auch wieder diese Auseinandersetzung zum dritten Mal in Folge und sicherte mir somit ein Match gegen den amtierenden United Champion bei Wrestling Fever.

 

Am 21. Februar war es soweit und der Champion und Gegner hieß Destructo. Der Holländer war sehr überbewertet, hatte keine Ausstrahlung und kein Gimmick. Auch er wollte mit mir den Kampf von vorn bis hinten absprechen und durch choreographieren. Da er schon auf dem Weg nach Deutschland sich eine Match-Choreographie ausdachte und die niederschrieb, hatte ich wenig Einfluss auf den Verlauf.

Es kam also wie es fast kommen musste und das Match war wesentlich zu kurz. Wenn auch das Match sehr kurz war, erlitt ich sämtlich blaue Flecken und eine riesen Beule am Kopf, da Destructo seine Headbutts voll durch zog. Nach nur sechs Minuten Kampfzeit, besiegte ich den unförmigen Niederländer und wurde zum United Champion gekrönt. Das Match sollte eigentlich 10-15 Minuten andauern, doch hatte sich Destructo so gut verrechnet und ein unglaubwürdigen Einroller als Ende eingebaut, das niemand in der Halle, eingeschlossen dem Referee, glauben konnte das der Kampf schon vorbei ist. Schnell dachten viele wieder ich hätte geshootet und das Match früher abgebrochen, aber ziehe ich mir bis heute den Schuh für mein schlechtesten Kampf meiner Karriere nicht an.

Nichtsdestotrotz, ich war United Champion und hielt den für mich bisher größten Einzeltitel in der Hand.

 

Nun sollte im März gleich die Revanche von Rob the Rebell folgen, der zum vierten Mal auf mich traf und seine Niederlage-Serie mit einem Sieg und dem Gewinn meines Gürtels ein Ende zu setzen. Ganz gelang ihm das jedoch nicht. Wieder lieferten wir uns einen harten Kampf, bei dem ich mich am Nacken verletzte. Als ich auf dem Apron (Ringrand) stand und Rob mit einem Dropkick an kam, wollte ich einen harten Pump nach draußen zeigen. Jedoch nahm ich zu viel Schwung und knallte voll mit dem Kopf auf. Mir wurde sofort schwarz vor Augen und bekam ich keine Luft mehr. Als ich nach Atem rang, hörte ich nur noch den Ref, der schon bis acht gezählte hatte. Ich rollte mich also mit letzter Kraft wieder rein und wieder raus, damit der Ringrichter erneut zu zählen beginnt. Jedoch kam Rob, den ich erst gar nicht mehr wahr nahm, von hinten und rollte mich wieder rein und musste ich einen Suplex und noch zwei weitere Aktionen ohne Luft zu kriegen hinnehmen. Diese Situation ist immer sehr ungünstig, da man seinem Gegner nicht sagen kann, dass man keine Luft mehr bekommt.

Später wurde ich wegen mehrfachen unfairen Aktionen disqualifiziert. Rob the Rebell konnte damit zwar den Sieg einfahren, allerdings nicht wie er sich das vorstellte und vor allem nicht meinen United Champion Gürtel.

Natürlich bekam der Referee danach auch noch seine Abreibung, wie er es verdient hat, denn den Fresh Freddy Freak disqualifiziert man nicht einfach.

 

Im Mai traf ich dann auf den damaligen GWFler James Davidson (heute Masterpiece Marcellus). Auch wir sprachen das gesamte Match ab und lieferten uns einen sehr unterhaltsamen und spannenden Kampf. Trotz des Eingriff von Crazy Davey, konnte ich mal wieder unfair meinen Titel verteidigen und den Sieg davon tragen. Schließlich hatten wir uns nach wie vor harte Wortgefechte geliefert und sollte er beim folgenden WrestlingPlanet auf mich treffen. Er hatte sich nämlich in der Zeit wieder ein No 1 Contender Match gesichert.

 

Es war Juni 2004 und stand WrestlePlanet 3 in Potsdam an. Crazy Davey wollte unbedingt die Revanche und zusätzlich meinen Titel. Es sollte vorerst mein letztes Match werden, da ich eine Pause wegen meiner Nackenverletzung einlegen wollte. Jedoch sollte es zu diesem Kampf nicht mehr kommen.

Wie immer trainierten wir am Veranstaltungstag für unser Match und gingen die einzelnen Kombis noch einmal durch. Wir hatten uns darauf geeinigt, dass wir den Kampf mit einem Faustschlagaustausch beginnen. Jedoch waren Daveys Schläge sehr hart und trafen mich ziemlich extrem an den Kopf, was nicht ohne Folgen blieb. Als wir mit der Anfangskombi fertig waren, verlor ich nach und nach das Gedächtnis. Zuerst fragte ich, ob wir nicht die Anfangskombi machen wollen, worauf Davey sagte, dass wir die doch eben gemacht hätten. Dann wusste ich auf einmal nicht, warum ich meine Fresh Freddy Freak Klamotten an hatte. Jetzt merkte auch Davey, das irgendetwas nicht in Ordnung ist. Wieder und wieder fragte ich die gleichen Fragen: Was passiert ist? Wo ich denn bin? Warum ich da bin? Usw. Backstage starrten mich die anderen Aktiven erschrocken an. Ich fühlte mich auch so hilflos und konnte das weinen nicht mehr unterdrücken. Es ist sehr hart, wenn du nicht mehr weißt was um dich rum geschehen ist oder geschieht und kann man dieses Gefühl einfach nicht beschreiben. Dir werden einfache und alltägliche Fragen gestellt und du kennst die Antworten nicht mehr. In meinem Leben hatte ich noch nie solche Angst.

Ich kam also ins Krankenhaus und bekam Beruhigungstabletten um zu schlafen. Als ich wieder aufwachte war ich wieder völlig klar im Kopf, wusste nur nicht so richtig warum ich nun im Krankenhaus lag, da ich seit dein Schlägen an den Kopf nicht wirklich mehr was bewusst mitbekam. Ich sah das ich meine Wrestling-Kleidung noch an hatte, also war mein nächster Blick in meine Tasche ob ich meinen Gürtel noch habe um zu wissen ob gekämpft hab oder nicht. Da er nicht mehr da war, ging ich von aus, das mir im Match was zugestoßen sei. Als dann meine Mutter in Krankenhaus kam, erzählten sie mir noch einmal was passiert sei. Da ich wieder klar im Kopf war fragte ich die Stationsärztin, ob ich nicht wieder zurück kann um meinen Kampf doch noch zu bestreiten, wovon sie, meine Mutter und meine Freunde, die sich den Kampf auch ansehen wollten, abrieten. Also blieb ich eine Nacht dort im Potsdamer Krankenhaus, bis Davey mich nächsten morgen abholte und mir alles nochmal genauer erzählte. Er erzählte auch, dass der Titel für vakant erklärt wurde und im Triple Threat Match ausgekämpft wurde, welches er gewann. So war ich also meinen Gürtel kampflos los und bin mit einem Schrecken davon gekommen. Die darauffolgenden Untersuchungen, konnten diesen Gedächtnisausfall auch nicht erklären. Aber ich denke das er was mit meiner Nackenverletzung zu tun hatte.

 

Ich legte also wie geplant eine einjährige Pause ein und ließ meinen Nacken und Rücken erstmal behandeln.

Hierzu muss ich sagen das Wrestler in Deutschland wesentlich anders behandelt werden wie in Amerika. Sobald man hier eine schwerere Verletzung hat wird einem statt einer guten Behandlung eigentlich nur dazu geraten mit dem Sport aufzuhören. Ich bekam nur Einige Stunden Physiotherapie und Reizstromtherapien und musste mit Übungen meinen Nacken und Rücken selbst wieder stärken. Trotzdem verlor ich nach acht Monaten Pause zwölf Kilo Gewicht und Muskelmasse. Leider habe ich mein altes Gewicht dadurch und durch unregelmäßiges Krafttraining nie wieder gefunden.

Nach acht Monaten begann ich wieder mit dem aktiven Wrestlingtraining. In der Zwischenzeit war ich nur als Trainer aktiv.

Ich hatte im Februar 2005 ein kleines Match gegen Steve Douglas. Jedoch nicht als Fresh Freddy Freak, sondern als Mucho Machito, dem gleichen Gimmick wie La Freak. Jedoch sollte dies nur ein Squasch Match sein, in dem Steve Douglas stark gepusht wurde und mich in sehr kurzer Zeit besiegte.

Später wurde dieses Gimmick (Mucho Machito) noch öfter als Lückenfüller benutzt.

 

Nachdem von vielen die Fehde zwischen Crazy Davey und mir 2003 und 2004 zur besten Fehde gewählte wurde, kam es bei WrestlePlanet 4 im Juni 2005 zu meiner Rückkehr. Crazy Davey hielt nach wie vor den United Titel und verteidigte diesen in einem Leitermatch gegen den Icedealer. Am Ende des Kampfes kam stiegen beide auf die Leiter und wollten nach dem Gürtel greifen. Jedoch kam ich dort ins Spiel, stieß die Leiter mit beiden Aktiven um und kletterte selbst nach oben um mir den Titel zurück zu holen. Alle in der Halle waren verwirrt und kam Max, der erste Vorstand, heraus und wollte mir diesen Titel wieder entreißen. Jedoch bewies ich anhand einer Videoeinspielung, bei der Max wortwörtlich verlauten ließ: „Wer sich den Titel in diesem Match von der Hallendecke holt ist neuer oder alter Champion“. Kein Wort davon, dass es einer der beiden sein muss. Somit hatte ich meinen nie verlorenen Titel auf geschickte Weise zurück geholt.

 

Daraufhin schwuren Davey und Icy auf Rache.

Die Fehde zwischen Crazy Davey, Icedealer, mir und Jerry Asec könnt ihr im nächsten Teil nachlesen.

 
   
Facebook Like-Button  
 
 
Mobilcom Debitel  
  Brand_160x600  
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden